Aufforderung zur Entschuldigung

Gemeinderatssitzung vom 29. Januar 2024

Neben den Haushaltsberatungen wurden in der Gemeinderatssitzung vom letzten Montag weitere Themen beraten, die in der Sache unkritisch waren und einstimmig beschlossen wurden (z.B. Bestellung des Wahlvorstands für die Kommunal- und Europawahlen im Juni). Unter Tagesordnungspunkt 1 „Bekanntgaben“, trug GR Salzmann eine Aufforderung zur Entschuldigung an den Gemeinderat und 1. Stellvertretenden Bürgermeister Werner Knehr vor. Den Anlass hierzu hatte dieser in der letzten Gemeinderatssitzung vom 4. Dezember geliefert. Nachfolgend finden Sie den Wortlaut dieser Aufforderung, wie er auch zu Protokoll gegeben wurde:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Weber, sehr geehrte Ratskolleg:innen,
in der Gemeinderatssitzung vom 4. Dezember hat der Gemeinderat und erste stellvertretende Bürgermeister Werner Knehr die fünf Gemeinderät:innen von Unser-Heroldstatt.de eine „fast tägliche Diffamierung unserer Verwaltung mit Bürgermeister und seinen Mitarbeitenden“ unterstellt.
Nachzulesen ist das auch im Heroldstatt Boten vom 7. Dezember 2023 und in der Schwäbischen Zeitung vom 7. Dezember 2023.

Diese absolut haltlose und unwahre Unterstellung weisen wir hiermit in aller Deutlichkeit zurück.
Dass Herr Gemeinderat Knehr unsere Bürgerinitiative ab Tag Eins „die Eröffnung des Wahlkampfs per Shitstorm“, die „Verbreitung von Halbwahrheiten“ oder die Absicht „den Dorffrieden zu torpedieren“ unterstellt hat, spricht selbstverständlich Bände.
Diese Äußerungen seinerseits sind alle schriftlich belegt, öffentlich und auf unserem Instagram-Profil nachzulesen. An dieser Stelle könnte die alte Volksweisheit treffender nicht sein: Betroffene Hunde bellen.
Dass Unser-heroldstatt.de einigen Mitgliedern dieses Gremiums ein Dorn im Auge ist, ist uns absolut bewusst. Unter anderem hat uns aber auch ihr Verhalten zu dieser Maßnahme getrieben.
Oder wen genau, sehr verehrter Herr Bürgermeister Weber, haben Sie damit gemeint, wenn in Ihrer Neujahrsrede von „großpolitischem Gebabe“ die Rede ist, welches man in Heroldstatt wahrlich nicht brauche?
Die vorangegangenen Beispiele sind lediglich zwei von Vielen.
Seit gut zweieinhalb Jahren haben wir derartige Entgleisungen unkommentiert über uns ergehen lassen. Ob in oder außerhalb der Gemeinderatssitzungen. Wie Sie offensichtlich bemerkt haben, hat dies nun seit Oktober letzten Jahres ein Ende.
Da wir an keiner Stelle (!) und zu keinem Zeitpunkt (!) den Bürgermeister oder die Mitarbeiter: innen der Verwaltung diffamiert haben, fordern wir den Gemeinderat und ersten stellvertretenden Bürgermeister Werner Knehr dazu auf, sich öffentlich im Gemeindeblatt zu entschuldigen und künftig weitere üble Nachreden zu unterlassen.
Gezeichnet: GR Salzmann, GR Fülle, GR Hettrich-Wiedemann, GR Kölle, GR Michael Hoffmann

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